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Ich bin mir sicher, jeder von uns hat schon Gedichte gelesen und womöglich auch selbst welche verfasst... Menschen sind nun mal empfänglich für Harmonie und Schönheit.
Was die wenigsten beachten, ist jedoch der zweite Teil im Wort “Gedicht”... es handelt sich um “verdichten”, nicht nur einfach “komprimieren”. Die Vielzahl der denkbaren Möglichkeiten wird durch ein vom Dichter gesetztes Wort “begrenzt”, wird einzig...und doch bleibt Vielfalt erhalten. Nicht nur in der Erfahrung eines jeden selbst, der es liest sondern auch in der Begegnung mit dem Wort. Wer eine Ahnung davon haben möchte, sollte sich mal mit japanischen Haikus befassen oder auch mal das Gedicht von Paul Celan “Atemkristall” lesen (ein wunderbarer Komentar zu diesem Gedicht ist der Band “Wer bin Ich und wer bist Du?” von Hans-Georg Gadamer, einer der grössten deutschen Philosophen dieses Jahrhunderts).
Ein paar Beispiele stehen auf den Unterseiten.. Viel Spass beim Lesen....
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